Der Nachstar, medizinisch "Posteriorer Kapselopacität" genannt, ist eine häufige Komplikation nach einer Kataraktoperation. Dabei trübt sich die hintere Kapsel der künstlichen Linse im Auge, was zu Sehbeeinträchtigungen führen kann. Die Symptome ähneln denen des Grauen Stars, wie verschwommenes Sehen und Blendempfindlichkeit. Die Behandlung erfolgt mittels einer Laser-Nachstar-Operation, bei der die getrübte Kapselgewebe abgetragen wird. Der Eingriff ist meist schmerzfrei und dauert nur wenige Minuten. Die Prognose nach einer erfolgreichen Behandlung ist in der Regel gut. Regelmäßige Augenuntersuchungen nach einer Kataraktoperation sind wichtig, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und den Nachstar rechtzeitig zu behandeln.
Dr. Niklas Kellermann, FEBO
Augenchirurg
Raphael Neuhann, FEBO
Augenchirurg
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Der Nachstar ist eine häufige Komplikation nach einer Kataraktoperation (operative Entfernung des Grauen Stars). Dabei trübt sich die hintere Kapsel der künstlichen Intraokularlinse im Auge, die während der Kataraktoperation eingesetzt wurde. Dies führt zu Sehbeeinträchtigungen ähnlich wie beim Grauen Star, wie etwa verschwommenes Sehen, Blendempfindlichkeit und verminderte Kontrastempfindlichkeit. Der Nachstar kann im Laufe der Zeit auftreten, wenn sich Zellen auf der hinteren Kapsel ansammeln und diese trüben. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine sogenannte Laser-Nachstar-Operation, bei der die getrübte Kapsel mit einem Laser abgetragen wird, um die Sehschärfe wiederherzustellen. Dieser Eingriff ist in der Regel unkompliziert und erfordert oft keine Betäubung.
Typische Symptome eines Nachstars können sein:
Diese Symptome können allmählich auftreten und die Sehqualität beeinträchtigen. Wenn jemand nach einer Kataraktoperation solche Veränderungen im Sehvermögen bemerkt, sollte er einen Augenarzt aufsuchen, um eine Untersuchung durchzuführen und festzustellen, ob ein Nachstar vorliegt.
Ein Nachstar entsteht, wenn nach einer Kataraktoperation kleine Zellen auf der hinteren Kapsel der natürlichen Augenlinse verbleiben oder sich dort vermehren. Bei der Kataraktoperation wird die trübe Linse entfernt und durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Die hintere Kapsel bleibt oft intakt, um die neue Linse zu stützen. Doch mit der Zeit können Zellen auf der Kapsel wachsen und sich ansammeln. Diese Zellen können sich zu einer trüben Membran entwickeln, die die Sicht beeinträchtigt.
Ein Nachstar kann Monate bis Jahre nach der Operation auftreten. Es handelt sich nicht um eine erneute Trübung der Linse, sondern um eine Veränderung auf der hinteren Kapsel. Zum Glück ist ein Nachstar gut behandelbar. Durch eine Laserbehandlung, genannt "YAG-Laser-Kapsulotomie", wird die trübe Membran geöffnet und entfernt, um die klare Sicht wiederherzustellen. Dieser Eingriff ist in der Regel schmerzlos und erfordert keine Krankenhausaufnahme.
Dr. Neuhann ist einer der wenigen unabhängigen und familiengeführten Augenärzte in ganz Deutschland mit einem eigenen Hightech Diagnosezentrum. Unser Augen Diagnostik Zentrum München (ADC München) ist mit modernsten Hightech-Diagnosegeräten ausgestattet, um den Zustand Ihrer Augen bis ins kleinste Detail zu bestimmen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung.
Besser sehen und damit an Lebensqualität gewinnen – das ist der Wunsch nahezu all unserer Patienten. Daher ist es für uns besonders wichtig, Ihnen dabei zu helfen, dieses Ziel zu erreichen und dafür alle denkbaren Rahmenbedingungen zu schaffen: fachlich, menschlich, räumlich, qualitativ und organisatorisch.
Seit ihrer Gründung 1998 ist die Augenklinik am Marienplatz inhabergeführt und zählt zu den führenden Augenkliniken in München und ganz Deutschland. Sie gilt als Kompetenzzentrum in der Aus- und Weiterbildung für Ärzte- und Pflegepersonal.
Als Familienbetrieb ist die Augenklinik am Marienplatz unabhängig und kann somit ohne Fremdvorgabe die optimalen Voraussetzungen für Ihre Augenbehandlung schaffen.
Nach einer Kataraktoperation kann die Entstehung eines Nachstars nicht vollständig verhindert werden, da es sich um einen natürlichen Prozess handelt. Allerdings kann das Risiko minimiert werden. Moderne Operationstechniken und die Verwendung bestimmter Intraokularlinsen können das Risiko eines Nachstars verringern. Bei der Auswahl der Kunstlinse kann der Augenarzt Linsen mit speziellen Eigenschaften empfehlen, die das Wachstum von Zellen auf der hinteren Kapsel reduzieren können.
Auch nach der Operation ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um mögliche Veränderungen im Auge frühzeitig zu erkennen. Wenn ein Nachstar auftritt und die Sicht beeinträchtigt, kann er durch eine einfache Laserbehandlung entfernt werden. Es ist ratsam, die Empfehlungen des Augenarztes zu befolgen, um die besten Ergebnisse nach einer Kataraktoperation zu erzielen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu behandeln.
Ein Nachstar (posteriorer Kapseltrübung) ist eine mögliche Komplikation nach einer Kataraktoperation. Dabei verdickt und trübt sich die hintere Kapsel der Linse, was zu Sehstörungen führen kann. Dieser Zustand entwickelt sich oft langsam und kann Monate bis Jahre nach der Operation auftreten.
Die Prognose für einen Nachstar ist in der Regel positiv. Er kann mittels einer minimalinvasiven Laserbehandlung, genannt YAG-Laser-Kapsulotomie, problemlos behandelt werden. Dabei wird die trübe hintere Kapsel durch den Laser geöffnet, was die Sehstörungen beseitigt und die klare Sicht wiederherstellt. Diese Behandlung ist normalerweise schmerzfrei und erfordert keine Krankenhausaufenthalte. Nach der Laserbehandlung kann die Sehkraft schnell verbessert werden.
Die meisten Patienten erholen sich gut von einem Nachstar und können ihren Alltag ohne Einschränkungen fortsetzen. Regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen beim Augenarzt sind jedoch wichtig, um eventuelle Veränderungen im Auge frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Die Behandlungsmöglichkeiten für einen Nachstar umfassen hauptsächlich die YAG-Laser-Kapsulotomie. Dabei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem der trübe Teil der hinteren Linsenkapsel mit einem Laserstrahl geöffnet wird. Diese Methode ermöglicht es, das Sehvermögen rasch und schmerzfrei zu verbessern, indem die trübe Sicht durch die Kapsel wiederhergestellt wird.
Die YAG-Laser-Kapsulotomie wird in der Regel ambulant durchgeführt und erfordert keine Betäubung oder Krankenhausaufenthalt. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und die meisten Patienten spüren kaum Beschwerden danach. Es ist normal, dass sich die Sehkraft kurzzeitig verschlechtert, bevor sie sich innerhalb weniger Tage stabilisiert.
Vor der Behandlung wird der Augenarzt eine gründliche Untersuchung durchführen, um sicherzustellen, dass keine anderen Augenprobleme vorliegen. Die YAG-Laser-Kapsulotomie hat eine hohe Erfolgsrate und die meisten Patienten erleben eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft nach dem Eingriff. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen zu vereinbaren, um sicherzustellen, dass sich keine weiteren Komplikationen entwickeln.
Nicht alle an der Augenklinik am Marienplatz durchgeführten Verfahren sind für jeden Patienten in gleichem Maß geeignet. Deshalb steht am Anfang einer Behandlung immer ein ausführliches Gespräch über Voraussetzungen, Erfolgsaussichten und Risiken des geplanten Eingriffs. Viele Patienten teilen uns mit, dass vor allem die Angst vor einer Behandlung "besonders an den Augen" ein Hauptgrund war sich nicht beraten zu lassen. Sprechen Sie uns auf Ihre Ängste an, wir können Ihnen helfen diese zu überwinden. Wir haben das gleich Ziel wir Sie: eine sichere und erfolgreiche Behandlung. Mit Ihnen gemeinsam finden wir die beste Lösung für eine zukünftig scharfe Sicht ohne Sehhilfe.
Wenn ein Nachstar nicht behandelt wird, kann dies zu einer fortschreitenden Verschlechterung der Sehkraft führen. Der getrübte Bereich der hinteren Linsenkapsel blockiert allmählich das einfallende Licht, was zu verschwommenem oder unscharfem Sehen führt. In einigen Fällen kann ein unbehandelter Nachstar zu erheblichen Beeinträchtigungen der Sehfähigkeit führen, die den Alltag und die Lebensqualität stark beeinträchtigen können.
Ein Nachstar kann sich nach einer Kataraktoperation bilden, wenn sich die hintere Linsenkapsel trübt. Dies kann einige Wochen bis Jahre nach der Operation auftreten. Einmal entfernt, bildet sich ein Nachstar normalerweise nicht erneut. Die YAG-Laser-Kapsulotomie ist eine dauerhafte Lösung, um einen Nachstar zu behandeln, und es ist selten, dass sich der Zustand wiederholt.
Ein Nachstar sollte in der Regel so bald wie möglich nach seiner Entstehung behandelt werden. Die Trübung der hinteren Linsenkapsel kann im Laufe der Zeit das Sehvermögen beeinträchtigen und die Lebensqualität reduzieren. Wenn Sie nach einer Kataraktoperation Symptome eines Nachstars bemerken, wie verschwommenes Sehen oder Blendung, ist es ratsam, einen Augenarzt aufzusuchen.
Eine YAG-Laser-Kapsulotomie ist ein minimalinvasives Verfahren zur Behandlung eines Nachstars (posteriorer Kapseltrübung) nach einer Kataraktoperation. Während der Operation wird ein spezieller Laser, der YAG-Laser, verwendet, um einen kleinen Teil der getrübten hinteren Kapsel der Augenlinse zu entfernen. Dies ermöglicht wieder eine klare Sicht auf die Retina.
Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und erfordert normalerweise keine Betäubung oder Schnitte. Der Patient sitzt hinter dem Lasergerät, und der Augenarzt lenkt den Laserstrahl präzise auf die trübe Kapsel. Der Laser erzeugt einen winzigen Lichtblitz, der das trübe Gewebe verdampft und eine winzige Öffnung in der Kapsel schafft. Durch diese Öffnung kann das Licht ungehindert auf die Retina gelangen, was die Sicht verbessert.
Die YAG-Laser-Kapsulotomie ist in der Regel schmerzfrei und erfordert normalerweise keine spezielle Vorbereitung oder Nachsorge. Die meisten Patienten erfahren sofortige Verbesserungen ihrer Sehschärfe nach dem Eingriff. Es ist jedoch wichtig, die Empfehlungen des Augenarztes für die Nachsorge genau zu befolgen.
Eine YAG-Laser-Kapsulotomie ist in der Regel ein sicheres Verfahren, aber wie bei jedem medizinischen Eingriff können Nebenwirkungen auftreten, obwohl sie selten sind. Hier sind einige mögliche Nebenwirkungen:
Erhöhter Augeninnendruck: Nach dem Eingriff kann es vorübergehend zu einem Anstieg des Augeninnendrucks kommen. Dies geschieht jedoch selten und normalerweise kann der Druck mit Medikamenten kontrolliert werden.
Augenschmerzen: Einige Patienten könnten nach dem Eingriff leichte Augenschmerzen oder -beschwerden verspüren. Dies sollte normalerweise innerhalb weniger Tage nachlassen.
Verschwommene Sicht: Sofort nach dem Eingriff kann die Sicht vorübergehend verschwommen sein, aber dies sollte sich in kurzer Zeit verbessern.
Lichtempfindlichkeit: Einige Patienten könnten vorübergehend empfindlich auf Licht reagieren. Das Tragen einer Sonnenbrille kann helfen.
Netzhautablösung oder Trübung: Diese Komplikationen sind äußerst selten, aber es besteht immer ein geringes Risiko.
Die meisten Nebenwirkungen sind vorübergehend und mild. Schwere Nebenwirkungen sind äußerst selten. Ihr Augenarzt wird Sie vor dem Eingriff über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufklären, und es ist wichtig, eventuelle Bedenken mit ihm zu besprechen.
Die Anwendungsdauer von Augentropfen nach einer YAG-Laser-Kapsulotomie zur Behandlung eines Nachstars kann je nach individueller Situation variieren. In der Regel werden nach der Laserbehandlung entzündungshemmende Augentropfen verschrieben, um mögliche Reizungen oder Entzündungen zu reduzieren. Die genaue Dauer und Häufigkeit der Anwendung wird vom behandelnden Augenarzt festgelegt. Es ist wichtig, die Anweisungen des Arztes genau zu befolgen und die Tropfen so lange einzunehmen, wie empfohlen. Wenn Sie Fragen zur Anwendungsdauer oder den richtigen Augentropfen haben, sollten Sie sich direkt an Ihren Augenarzt wenden.
Informationen zu weitere Augenerkrankungen und Sehstörungen finden Sie in unserem Glossar.
Allergie
Amblyopie
Augenentzündung
Augenfalten
Augenmigräne
Basaliom
Bindehautentzündung (Konjunktivitis)
Blepharitis
Blepharospasmus
Cornea Guttata
Diabetische Retinopathie (DR)
Ektropium
Entropium
Gerstenkorn / Hagelkorn
Glaskörpertrübung
Grauer Star (Katarakt)
Grüner Star (Glaukom)
Hornhautentzündung (Keratitis)
Keratokonus
Lederhautentzündung (Skleritis)
Makuladegeneration
Makulaödem
Mouches volantes
Netzhautablösung
Netzhautloch
Nystagmus
Papillom / Lidtumore
Pterygium
Ptosis
Schielen
Skleritis
Trockene Augen
Uveitis
Neben seiner Ausbildung im Bereich der Cataract & refraktiven Chirurgie, widmete er sich zusammen mit seinen Vater der stetigen Modernisierung der Diagnostik- und Lasersysteme in der Augenklinik Marienplatz. Auch auf die Implantation von EVO Vision ICL Linsen (implantierbare Kontaktlinse) ist er spezialisiert.
Dr. Niklas Kellermann unterstützt das Team um Dr. Neuhann seit einigen Jahren. Nach dem Abschluss der Facharztausbildung und des europäschischen Facharztes (FEBO), widmete er sich der refraktiven Chirurgie und leitet mit Raphael Neuhann gemeinsam die Augenlaserabteilung der Augenklinik Marienplatz.
OPHTHALMOLOGIKUM DR. NEUHANN
Augenklinik München
Marienplatz 18/19, 80331 München
T +49 89 232 4100
Mo – Do
Fr
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Residenzstraße 9, 80333 München
T +49 89 230 8890
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